GPRS

Diese Abkürzung steht für General Packet Radio Service. Hierbei handelt es sich um einen neuen GSM-Datendienst. GSM ist der meistgenutzte Übertragungsstandard für den digitalen Mobilfunk. Eine gute Basis also, um GPRS zum Erfolg zu verhelfen. Denn im Gegensatz zu UMTS kann man auf das bestehende Netz aufbauen. Das Wettrennen um den ersten GPRS-Anbieter hatte Viag Interkom gewonnen; ab dem 24.01.2001 wurde dieser Dienst angeboten. Am 01.02.2001 stieß dann die Deutsche Telekom hinzu.

Bei GPRS werden die Informationen in kleine Daten-Pakete zerlegt, versendet und beim Empfänger wieder zusammengesetzt. Da die Handys nur Kontakt mit einer Basisstation herstellen, wenn eine Datenübertragung notwendig ist, wird die Infrastruktur der Netzbetreiber nur dann genutzt, wenn wirklich ein Transfer stattfindet. In der Ruhezeit stehen die Ressourcen den restlichen Mobilfunktnutzern zur Verfügung. Im Allgemeinen wird davon ausgegangen, dass in der Endphase eine Datenrate von ca. 100 KBit/s realistisch ist. Zur Zeit ist man bei einigen Handys bei 56 KBit/s angelangt.

Neu bei GPRS ist auch der Abrechnungsmodus. Abgerechnet wird nicht nach der Nutzungszeit sondern in erster Linie nach dem übertragenen Datenvolumen. Dadurch gilt das Prinzip “Always online, always connected” (oder wie Oberinspektor a. D. Derrick sagen würde: “Harry, hol schon mal das Reserve-Akku ‘raus!”). Die aktuellen GPRS-Tarife (Stand 02/2002) finden Sie hier.

Logisch, dass das alles mit Ihrem alten GSM-Handy nicht funktioniert. Zur Freunde von Siemens, Ericsson, Nokia & Co. muss also ein neues Handy her. Einen Überblick hierüber finden Sie z. B.
hier.

GSM
GPRS
EDGE
UMTS
Imode
Harald im Internet
WAP
WML
WinWap
Dienste
UMTS & Co.
Kritik 12/2000
Kritik 04/2002
Kontakt